Der immerhin noch 14 Millionen Dollar teure, aber wesentlich billiger ausschauende Actionschnellschuss ist bezeichnend für den desolaten Zustand, in dem sich Steven Seagals Karriere mittlerweile befindet. Der Aikido-Klotz mit der steinernen Miene vermöbelt reihenweise Drogendealer und deren Schergen, darunter auch einen im cartoonhaften Monkey-Stil kämpfenden Kung-Fu-Friseurgehilfen, aber aufregend ist das alles nicht mehr. Das Drehbuch ist lückenhaft, sprunghaft, unsortiert und der Gimmick mit den auf den Unterarmen der Bad Guys tätowierten Teilen eines Codes ergibt keinen Sinn. Neben schlechten Special Effects wie den CGI-Bullets enttäuschen auch die schäbigen Sets, die nie die Illusion von Paris oder Chinatown, NY erwecken können. Die hübsche Michelle Goh macht den Film erträglich.