Der Trailer zu "Out for a kill" versprach einen optisch ansprechenden Film mit Bullet-Time, gut choreographierten Zweikämpfen und einem obercoolen Seagal. Doch leider sieht man im Trailer schon das beste.
Steven Seagal spielt den ehem. Kunst-Dieb Robert Burns, der unter der Identität eines Archäologie-Professors Rache für den Tod seiner (sehr hübschen) Frau nehmen will. Dabei legt er sich mit einem chinesischen Gangster-Boss an und erledigt zehn seiner "Unterbosse" um schließlich im Hauptsitz des Obermotzes auch mit diesem kurzen Prozess zu machen.
Der Plot ist einfach haarsträubend. Man fragt sich die ganze Zeit: Wer will hier was von wem und warum? Klar, Seagal will Rache. Irgendwie soll das Ganze mystisch wirken mit den Tattoos, die letztendlich zum Obermotz führen, aber die asiatischen Kulissen in China Town sind zu düster und auch sonst lässt sich in dem Film außer wirren Schnitten und bunten Farbeffekten nichts wirklich Interessantes erkennen.
Die brutale Schießerei am Anfang soll wohl den Stil von John Woo imitieren, aber das gelingt keinesfalls und sieht peinlich aus. Die Zweikämpfe sind auch einfallslos und von anderen Seagal-Filmen kopiert.
FAZIT: Durchschnittliche Action + Grottige Story = Zeitverschwendung. Seagals Filme "Nico", "Marked for death" oder "Glimmer Man" sind da um einiges besser.