Inhaltsangabe

von PierrotLeFou

Ein Vampir geht um, 1928, irgendwo an der deutschen ...

... Ostseeküste. Die Oberschicht tut dies indes als Aberglauben ab, vermutet eine chinesische Mückenplage hinter den überall paarweise auftauchenden, kleinen Einstichstellen.
Die reiche Octavia Flambow-Jansen aus der heimischen Industriellenfamilie empfängt derweil den vermeintlichen russischen Baron Ljowushka bei sich, der jedoch schnell als Schwindler überführt wird, der sich am Tresor der Gastgeberin zu schaffen macht. Tatsächlich handelt es sich bei ihm um einen sowjetischen Fabrikarbeiter mit revolutionärer Gesinnung, der unter Eisenstein beinahe als Trotzki-Darsteller berühmt geworden wäre, dann aber angesichts des Umstandes, dass Trotzki bei Stalin in Ungnade fiel, aus dem fertigen Film herausgeschnitten wurde und keine neue Betätigung mehr fand. Also fasste er den Entschluss, nach Hollywood zu reisen – benötigt aber noch ein wenig Geld... und zudem Filmaufnahmen seines Talents als Arbeitsproben.
Flambow-Jansen findet Gefallen an ihrem Gast und zeigt sich gönnerhaft. Sie will ihm einen Filmdreh ermöglichen; ein Vampirfilm soll es werden. Die Hauptrolle wird schließlich der chinesische Einwanderer spielen, dessen handgefertigten Salben den Arbeitern aus Flambow-Jansens Kosmetikfabrik als indirekte Lohndrücker ein Dorn im Auge sind...
Ihr persönlicher Assistent, zu seiner Arbeitgeberin in Liebe entflammt, empfindet den Gast freilich eher als Konkurrenten. Und dann ist auch noch Flambow-Jansen der Vampir, der umgeht... und sie ist nicht der einzige Blutsauger in ihrem Milieu. Als ein Toter der vermeintlichen Mückenplage zu beklagen ist, gilt es für Ljowushka – der längst Gefühle für seine Gönnerin entwickelt hat und ihr dienstbereit und tatkräftig zur Seite steht – Entscheidungen zu treffen...

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