Review

Mike Blueberry liegt im sterben und sieht sein Leben noch mal vor seinem innerem Auge ablaufen. Er sieht, wie er als Junge die erste Liebe seines Lebens, eine Prostituierte, in einer merkwürdigen Nacht bei einer Schießerei mit dem Revolverheld Wally verliert und sich schließlich bei Indianern wiederfindet. Er kann sich nicht mehr genau an diese Nacht erinnern und lebt erst mal ein mehr naturverbundenes Leben mit den Indianern.
Jahre später ist Mike Marschall in einer kleinen Stadt in der Wüste. Er ist zwar alles andere als ein Vorbild, aber immerhin schafft er es Ruhe und Ordnung in seiner Stadt aufrecht zu erhalten. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, als mehrere Leute im Gebiet der Indianer nach dem "Heiligen Berg" und dem Geheimnis das ihn umgibt suchen. Einer von diesen Leute ist Wally und so muss Marschall Mike Blueberry sich auch mit dem dunklen Punkt seiner Vergangenheit auseinander setzen...
Oh mein Gott, was für ein Käse. Der Kurzabriss der Story hört sich noch an, als könnte man einen guten Western erwarten der endlich mal wieder an alte Zeiten anknüpft, doch nichts da! Was Jan Kounen aus dem Film gemacht hat ist alles andere als ein guter Western sondern vielmehr ein Verschnitt von "Der Rasenmäher Man" auf Droge, denn ein großer Teil des Film besteht aus den Riten der Indianer die sich LSD artige Trips einwerfen und vor sich hin halluzinieren. Statt dieses aber wenigstens lustig oder anspruchsvoll zu präsentieren, wird hier alles auf die (schlechten) Computereffekte reduziert die den Kampf mit den inneren Dämonen darstellen sollen. Hinzu kommt eine Langatmigkeit wie man sie schon lange nicht mehr gesehen hat, was nicht zuletzt an dem dünnen Drehbuch liegt. Die Krone setzen dann nur noch die Schauspieler drauf, die zwar alle große Namen haben und auch schon unter Beweis gestellt haben, dass sie Schauspielern können, in diesem Film aber derart Lustlos an die Sache rangehen das einem schlecht wird.
Fazit: Bloß nicht ansehen!

Details
Ähnliche Filme