Die Mischung aus Dokumentation und Actionentertaiment schildert die wahren Begebenheiten von 1997, in der sich Bankräuber eine 44-minütige Schießerei mit den Polizisten der LAPD lieferten. Dabei zeichnet der Film ein authentisches Bild der Geschehnisse und erzielte bei der US-Erstaustrahlung Rekordquoten.
Zur Story, die sich wie gesagt auf wahre Begebenheiten stützt, kann man nicht viel sagen. Zwei Verbrecher stürmen eine Bank, rauben das Geld und wollen schnell wieder verschwinden. Doch Dutzende Polizisten haben die Bank umstellt und liefern sich eine Schießerei, wie es sie bisher in der Kriminalgeschichte nicht gegeben hat ...
Während der Schießerei wird das Bild immer wieder angehalten, und die gesehenen Cops und Zivilisten schildern die Geschehnisse in Form eines Interviews. Das ist geschickt gemacht und steigert die Spannung. Der Film ist durchweg spannend, die Szenen, die sich dort abspielen, stocken den Atem.
Die bekanntesten Darsteller sind Michael Madsen und Mario Van Peebles. Alle Darsteller, auch die üblichen Cops, machen ihre Sache gut. Nur leider ist die deutsche Synchro ziemlich schlecht.
Die 10-Millionen-Dollar-Produktion wurde fürs US-Fernsehen produziert, Regie führte der Franzose Yves Simoneau.
Neben den Erzählungen wird natürlich ordentlich geballert. Es geht einiges kaputt, ob Telefonzellen oder zahlreiche Cop-Autos. Doch die Action ist eigentlich nur Nebensache, denn man sollte sich wirklich mal in die Rolle der Polizisten versetzen, wenn zwei Verrückte mit Maschinenpistolen um sich ballern, ohne Rücksicht auf Verluste. Wir leben wirklich in einer schlimmen Welt, denn diese Situation ist real nachgestellt und nicht erfunden.
Fazit:
Tolles Actiondrama, das die schlimme Schießerei von Nord-Hollywood im Februar 1997 sehr authentische und glaubhaft schildert. Es werden Betroffene befragt, die Darsteller machen ihre Sache klasse. Alles in allem ein spannender Film, der zeigt, wie es manchmal in den Straßen der USA wirklich zugeht.