Army of the Dead (2021)

Leider einfach viel zu lang…11.10.2025

Der Rahmen

Läuft alles nicht so gut bei Scott. Nach einem durch typische Militärdummheit verursachten Zombieausbruch wohnt er nun außerhalb seiner Heimatstadt Las Vegas, die von Zombies überrannt und vom Rest der Welt durch eine Mauer abgeschnitten wurde ( man denke an West-Berlin…). Er schlägt sich als Burgerbrater durch, und da kommt da kommt das Angebot eines zwielichtigen Geschäftsmannes recht: Scott soll eine Truppe zusammenstellen, ein Hotel in Vegas aufsuchen und dort einen Tresor knacken, in dem 200 Millionen Dollar warten, davon sind 25 % für Scott und sein Team. Lohnt sich, also auf Leute rekrutiert und rein in die zombieverseuchte Zone. Eigentlich eine einfache Sache, doch es ist ein Verräter dabei. Auch Scotts Tochter muß mittun und versuchen, andere Leute aus Vegas vor den Zombies zu retten, und wehe, der Vater hilft nicht…. Tja, da ist der Boden bereitet für heiteres Gemetzel, das natürlich nicht alle überstehen werden

Gucken oder nicht?

Schon, nur…
 
Warum?

Dieser Film hätte eine 9 werden könne, aber leider ist er einfach viel zu lang. Es gibt zu viele Nebenplots, die das Treiben aufhalten, insbesondere die Tochter ist absolut nervig und behindert die Action, und so gibt es öde Dialoge statt einfach den Plot nur vorwärts zu treiben. Das ist in Summe schade, denn Regisseur Snyder hat ein Händchen für gut aussehende Action, auch wenn diese aus dem Rechenknecht kommt, dazu mit Bautista und Schweighöfer ein gutes Duo am Start, doch dann bremst sich der Film, der eh viel zu lange braucht, bis er in die Gänge kommt, immer wieder selbst aus. Nun ist die Ausgangslage „paar Menschen gegen Zombies“ auch nicht mehr ganz taufrisch, daher ist die Variante „reinschleichen statt weglaufen“ durchaus eine feine, erinnert ein wenig an Carpenters Klapperschlangenplot. Wenn es denn knallt, ist es auch richtig blutig, doch leider…ach…wäre der Film einfach nur 20 Minuten kürzer…

Die Note

Gute Action, ordentliche Darsteller, lakonische Dialoge, hie und da ein wenig Witz, viel Blut…aber auch viel Leerlauf, ein paar Fäden ins Handlungsnichts, das alles ist schade und reicht nur für 7/10.