Review

1938, Europa:

Getarnt als Schweizer Geschäftsmann reist Riccardo Cloro (Gianni Garko), Agent des italienischen Gegeimdienstes, zu einem Treffen mit Agenten der deutschen Abwehr.

Sein Kontakt Major Schaffner (Tom Felleghy) informiert Ricardo darüber das Deutschland in 4 Tagen in der Tschechoslowakei einmarschieren wird.

Die Propaganda wird die Invasion als freiwillige Angliederung darstellen und soweit wäre alles für die Nazis Friede, Freude und Panzerfaust wäre da nicht eine Widerstandsbewegung, deren Anführer den Deutschen ein Dorn im Herrenmenschenauge ist und deswegen beseitigt werden soll.

Da Riccardo als der fähigste Mann für eine solche Aufgabe gilt soll er sich nach Budapest begeben um dort die Spur des Anführers aufzunehmen.

Dummerweise, so Schaffner, hat die Gestapo bereits einen ihrer Männer, Müller (Horst Frank), losgeschickt um des Widerstandproblems Herr zu werden.

Riccardo begibt sich auf seine Mission begleitet von der hübschen Rada (Irina Demick), die er während der Zugfahrt zu seinem Treffen mit Schaffner kennengelernt hat mit Müller und anderen Gestapoagenten auf den Fersen... .


Meinung:

Von allen Hunden des Krieges gehetzt ist im Grunde kein schlechter Film.

Es werden einige wichtige Punkte aufgegriffen, z. B. blinder Gehorsam, die Wahl zwischen richtig und falsch.

Auch die Stimmung des Films passt zur Situation der Figuren: grau, düster, winterlich ohne einen Sonnenstreifen am Horizont.

Riccardo ist ein interessanter Charakter:
Er arbeitet für den Geheimdienst des faschistischen Italiens das ein Verbündeter von Hitler ist stellt aber im Verlauf der Handlung seine Überzeugungen in Frage.

Dummerweise wurde hier die Chance vertan Riccardo zusammen mit Müller auf die Mission zu schicken anstatt sie als Konkurrenten auftreten zu lassen (was ich auch nicht ganz nachvollziehen kann).

Dies hätte der Story mehr Spannung verliehen und die Weltanschauung der Beiden in einen Vergleich zu bringen bzw. in einen Konflikt geraten zu lassen.

Natürlich ist Von allen... kein Meisterwek aber dennoch einen Blick wert.

(5/10)





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