Review

Leg dich nicht mit der Bibliothekarin an oder es gibt eine Kugel. So etwa lautet die Devise für Gunpowder Milkshake von Regisseur Navot Papushado. 


Die Auftragskillerin Sam wurde von einem skrupellosen Verbrechersyndikat ausgebildet, für das auch ihre Mutter arbeitete. Fünfzehn Jahre später ist sie in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten und erledigt die gefährlichsten Aufträge. Als einer dieser Aufträge schiefgeht, muss sie zwischen dem Dienst für die Firma und dem Schutz eines achtjährigen Mädchens wählen... 

Durchaus legitim ist es Gunpowder Milkshake als weibliches Gegenstück zur weitaus erfolgreicheren John Wick Reihe zu bezeichnen. Folglich ist es vor allem der Style aus dem der Film seine Stärke bezieht. So überzeugt die Optik, Kamera und Farbgebung sind eine Freude. Zumal der starke Soundtrack das ganze gelungen abrundet. Dazu kommt geballte Frauenpower, eine überzeugende Darsteller Riege sowie kurze aber unbarmherzige knackige Action - Sequenzen. 

Die größte Problematik ist allerdings ohne Frage die fehlende Substanz, denn inhaltlich ist es die allzu bekannte Geschichte einer Killer(in), welche Gewissensbisse bekommt, weshalb Innovation anders aussieht, womit zudem das Spannungslevel nicht in Schwindelerregende Höhe getrieben wird. Auch die Laufzeit dürfte kürzer ausfallen.

So reicht es für knappe 7 Punkte, da man nicht abstreiten kann das neben den besagten Schwächen, paradoxerweise die Action etwas ausführlicher ausfallen könnte. 

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