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Nein, eine Ikone des Horrorthrillers wird diese diabolische Esther nicht werden, auch wenn in dem Prequel alles versucht wurde, die um über 10 Jahre gealterte Schauspielerin Isabelle Fuhrmann noch immer wie ein kleines Mädchen aussehen und agieren zu lassen. Wenn die Furie mit den Zöpfen zu Beginn aus einer Irrenanstalt ausbüxt, sich in eine Familie einschleicht und ihr dabei jemand auf die Schliche kommt, dann muss man unweigerlich an den besseren STEPFATHER 2 denken, der ganz ähnlich abläuft. Der überraschende Twist mit der Mutter kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Film in der Mitte einen ziemlichen Durchhänger hat. Und andauernd wird das puppenhafte Mädel irgendwie sexualisiert, aber dann rudert der Streifen jedes Mal gleich wieder zurück, weil er sich wohl vor sich selbst ekelt. Immerhin langt Esther hier etwas blutiger zu als im Original.