Neurotische britische Arschlöcher begehen gemeinsam ihr letztes Weihnachtsfest, bevor man die von der Regierung ausgegebenen Selbstmordkapseln schluckt, weil gerade eine Giftgaswolke über den Planeten hinwegzieht und alle Lebewesen wegfotzt. Hochgradig versemmelte Mischung aus schwarzer Komödie und Weltuntergangs-Drama à la "Last Night", "These Final Hours", "4:44 Last Day on Earth" etc., die dem (eh schon uninteressanten und ausgelutschten) Sujet an sich nichts Relevantes hinzuzufügen weiß und nie den richtigen Ton zwischen leichter Comedy, sülzigem Melodrama und depressivem Genre-Krempel findet. Da die Ausgangs-Situation so schludrig geschildert wird und die Figuren zu keinem Moment wie echte Menschen rüberkommen (will man SO seine letzten Stunden verbringen?), kauft man dem Film bereits die Prämisse nicht ab. Ein unfassbar abtörnender Streifen, der zudem genau zum falschen Zeitpunkt auf das Publikum losgelassen wird, denn es fällt einem echt schwer bei der Anti-Vax-Message, die im Subtext latent mitschwingt (am Ende überlebt nur der "Querdenker"-Sohn, der sich geweigert hat, die Pille zu nehmen), noch ein Auge zuzudrücken. Hier hat jeder der Beteiligten einfach was auf die Schnauze verdient, und die Welt ist jetzt ein etwas schlechterer Ort, weil dieser Film existiert.
1/10