Review

Die Waise Justine berichtet wie sie bisher in ihrem jungen Leben bei verschiedensten abartigen Personen Zuflucht fand und wie sie dort behandelt wurde.

"Justine de Sade" zeigt viele erotische und sadistische Szenen, ohne jedoch pornographisch oder allzu gewalttätig zu werden. Viele Sachen werden nur angedeudet bzw. geschickt verhüllt. Es gibt dabei nicht mehr oder weniger zu sehen, wie in manchem Nonnenfilm. Für das Jahr 1971 ist dieser Streifen jedoch starker Tobak.

Was diesem Streifen aber fehlt ist die komplette Spannung. Die Handlung, bestehend aus den Erlebnissen von Justine mit verschieden abartigen Personen, plätschert aneinanderhängend vor sich hin. Offensichtlich kam es den Regisseur nur darauf an, einige Schilderungen von de Sade filmisch zu verarbeiten. Die im deutschen Titel genannten Klostermauern sind dabei nur eine Station in den Erzählungen.

Das Filmende ist für mich der größte Witz  seit Erfindung der bewegten Bilder.

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