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In diesem Amateurfilm werden ein Spezialagent und eine Wissenschaftlerin von der Regierung beauftragt, einen wertvollen Schatz zu finden, der von bösen Ninjas bewacht wird.

Letztlich läuft es darauf hinaus, dass einige Leute durch den Wald schlappen und sich gelegentlich prügeln. Hauptdarsteller, Drehbuchschreiber, Produzent und Regisseur William Lee jault dabei wie Bruce Lee. Die Choreografie ist ganz okay, denn einige der Beteiligten haben Kampfsporterfahrung. Es tauchen sogar sehr viele Ninjas auf, darunter auch Zombie-Ninjas. Klingt abgefahrener, als es ist, denn mehr als das übliche Gekloppe kommt von denen nicht. Keine Rauchexplosionen, keine Teleportation und auch keine Ninjastern-Action... schade!

Splatter gibt es keinen, dennoch werden mal zwei Köpfe (billig getrickst) abgeschlagen.Der gesamte Ton, inklusive der Synchronisation, ist in der Postproduktion entstanden und erhöht den Trashfaktor etwas.

Weil die Story nichts hergibt und zudem im Voice-over erklärt wird, fallen die 105 Minuten Laufzeit unangenehm auf. Es wird zwar oft gekämpft, aber immer nur sehr kurz. Zwischen den Kampfszenen, die etwas Tempo in das Geschehen bringen, gibt es Dialogszenen, die den Film ausbremsen. Dieser Start-und-Stopp-Rhythmus ist auf Dauer ermüdend.

Die Begeisterung der Beteiligten für ihr Filmprojekt ist spürbar und die beschränkte inszenatorische Kompetenz macht dessen Charme aus. Es ist zwar definitiv kein vergessener Kultkracher, aber immerhin ein nettes No-Budget-Ninja-Filmchen mit ausreichend Kämpfen, welches trotz vereinzelter Längen einen passablen Unterhaltungswert bietet. (Vorausgesetzt man kann etwas mit Amateurfilmen anfangen)

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