Review
von rantanplan74
Eine junge Frau (Dylan Penn) wird von einer Bundesbeamtin darüber aufgeklärt, dass ihr Vater - John Vogel (Sean Penn) - 22 Mio$ Falschgeld hergestellt hat.
Ab nun wird der Film in Rückblenden erzählt. In den 1970ern sieht man bsp.weise den jungen John mit seiner Frau und den beiden kleinen Kindern durch die Staaten fahren. John ist ein „Unternehmer“ der wenig auf die Reihe bekommt, immer am Rande der Legalität agiert und sich mit den falschen Leuten einlässt. Deshalb verlässt er auch nach kurzer Zeit seine Familie. Besonders seine Tochter Jennifer leidet darunter.
Bis zur am Anfang beschriebenen Szene bekommen wir ein Familiendrama das den Fokus auf Vater und Tochter legt. In ruhigen aber intensiven Bildern und mit Hilfe großartiger Musik erzählt Sean Penn seine Geschichte. Penn liefert wie (fast) immer eine starke Performance, aber noch stärker spielt seine Tochter Dylan die Filmtochter Jennifer.
Wer eine Aufarbeitung des Falschgeldfalls oder gar einen Thriller erwartet wird enttäuscht. Es ist ein ruhiges stimmiges Drama über einen Vater der gerne der Held für seine Kinder wäre und trotz vieler falscher Entscheidungen dies für seine Tochter lange auch ist.
Absolut sehenswert.
Der Film wurde mir von Koch Films als Ansichtsexemplar zur Verfügung gestellt.