Fünf Jugendliche werden zwecks einer Erziehungsmaßnahme in ein ehemaliges Krankenhaus gebracht, um dort ein wenig reine zu machen. Es beginnt mit der Vorstellungsrunde, wie sie klischeehafter nicht sein könnte, Alicia, die übersinnlich begabte Gothicbraut, Claudia, die Bitch, Tyson, der revolverschwingende Ghettotyp, Phillip, der aufmüpfige Punk und schließlich Tamara, die Freundin der Bitch. Unter der Aufsicht eines weiteren Bekloppten und eines Pfarrers (was hat der in dem Abrisshaus eigentlich verloren) und mit elektronisch zu ortenden Fussfesseln schwingen die dann den Besen, während der eine mit Knarren rumfuchtelt, sich der nächste mit Drogen zudröhnt und Tamara von ihrer schlimmen Kindheit erzählt. Am liebsten würde man die ganzen Hohlbirnen auf dem elektrischen Stuhl sehen, am besten Händchen haltend mit Drehbuchautor und Regisseur. Ab der ersten Minute wird der Zuschauer konsequent (immerhin das) mit nervtötenden Figuren malträtiert, das erste wahre Wort fällt in der 11. Minute, dort nämlich "findet" Claudia "das alles beschissen", und das ist es zweifelsfrei. Zufällig finden die Langweiler auch noch ein Buch über die düstere Vergangenheit des Hauses und natürlich ist es mit Morden bis unter die Dachluke vollgestopft. Das einstige Massaker als blutige Orgie mit dumpfester Kirchenkritik am Rande bewegt sich auf geradezu unterirdischem Niveau, nach diversen Putzszenen und ein paar Gruselversuchen kommt dann auch noch der Pfaffe mit Alicias Bestimmung als Retterin um die Ecke. Mit logischem Denken darf man hier auf keinen Fall heran gehen, Horrorstimmung gibt es kaum, mittendrin machen Sexszenen auch nichts besser und so bleibt noch ein kleiner Gag über das nicht vorhandene Toupet des Geistlichen und eine leichte Besserung im letzten Drittel, wo die meisten schon abgeschaltet haben dürften. Dort nämlich scheint Altmeister und Produzent Roger Corman ein paar gewohnt trashige Effekte auszupacken, sowie die Karikatur eines Dämonenjägers wie eine Persiflage seiner selbst plus hanebüchenem Finale aus dem Ärmel zu schütteln. Einige Lacher sind also noch drin, trotzdem kann man das Trashliebhabern kaum empfehlen, da dieser Quark viel zu spät aus demselben kommt, spannend ist das schon gar nicht. Was gibt's noch? Ach ja, drei Goreszenen, die schon das beste am Film darstellen und für einen 16er nicht schlecht sind (hackt die dem doch das Bein ab, kurz, aber nicht schlecht). Die ganze Dämonenarie ist allerdings, und das kann man kaum schönreden, inhaltlich wie visuell Schrott, würden nur Taubstumme mitspielen, wäre der Film vermutlich schon besser.
Fazit: Unbefriedengendes Horrorplagiat, das fast ohne Höhepunkte daherkommt. Finger weg von diesem planlosen Käse. 2/10 Punkten