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Eigentlich ist die Storyline völlig ausgelutscht und schon zigmal gesehen (oftmals besser, vielmals grottenschlechter), doch was macht ein Horrorfilm-Vielseher??? Richtig, ers schaut sich die Sache immer und immer wieder an. An der Story gibt's nichts zu bemängeln - weil die eh nicht richtig vorhanden ist. Das Fehlen einer Storyline ist leider kein Einzelfall im Genre - deswegen sehe ich die Sache nicht mehr ganz so tragisch an. Die Darsteller sind in erster Linie gut gebaut (vor allen die weiblichen, versteht sich). Ach ja, sprechen können die auch noch und das nicht mal soooo übel. Die Tricks sind lustig und blutig - dies meine ich wirklich so. Es splattert sogar ein wenig - dies ist für 16er-Verhältnisse nicht mal harmlos sondern recht heftig. Der Spuk ist nach knappen 80 Minuten oder so vorüber ... und eigentlich haben wir alle alles schon mal viel besser gesehen. Aber was soll's - wir essen ja auch öfter Fastfood. oder?
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Schade, Schade ... Auch wenn das ganze Design und Flair des Films klar nach B-Movie schreit, so entsteht zumindest am Anfang ein ganz passables Flair. Was jedoch daraus gemacht wird ist sehr enttäuschend. Die Handlung existiert quasi nicht, die Schauspieler irren planlos und vollkommend untalentiert durch die Gegend und das mißratene Drehbuch zerstört die wenigen Lichtblicke, die wenigstens von einer Prise Innovation zeugen. Man hat fast den Eindruck, daß der Regisseur davon ausging, daß sich der Film schon selbst fertigstellen wird, sobald man die Crew zusammenhat. Als er merkt, daß dem nicht so ist, versucht er die verbleibenden Minuten mit allerhand Gequatsche, Rumgealbere und ein bisserl Ficken zu Füllen. Das Ergebnis ist ein ziemlich verplanter B-Movie. 3 Punkte.