Bereits vor über 25 Jahren waren es Jodie Foster und Barbara Harris, die in "Freaky Friday" die Körper tauschen. Das Thema, das damals schon nicht neu war, ist immer wieder beliebtes Thema für Filme, die dann meistens direkt für den TV Markt produziert wurden, und dort auch gut aufgehoben waren.
Nichtsdestotrotz hat man sich bei Disney entschieden, das Thema mal wieder für die Große Leinwand aus der Schublade zu holen.
Dieses mal sind es Jamie Lee Curtis, die sich als Mutter mit ihrer 16 jährigen Tochter Anna (sehr süß: Lindsay Lohan) zankt. Zudem steht sie noch zwei Tage vor ihrer Hochzeit und ist als Psychiaterin auch beruflich im Stress. Als einer der Streits mit Anna in einem Chinarestaurant eskaliert, erhalten beide einen Glückskeks, der sich folgenschwer auf das Leben der beiden auswirkt. Am nächsten Morgen wachen sie beide im Körper der anderen auf....
Wie zu erwarten müssen beide versuchen das Leben der Anderen einen Tag lang in den Griff zu bekommen, dazu gehören Klassenarbeiten, Rockkonzerte, Liebesprobleme und Psychiater Sitzungen. Das dass weder neu noch sonderlich originell ist, dürfte klar sein, es gelingt aber doch etliche gute Lacher unterzubringen, auch wenn zum Ende hin doch alles zu sehr in die niederen Gefilde einer Schnulze abgleitet. Aber bis dahin ist es eine wahre Freude den beiden Hauptdarstellerinnen beim Rollentausch zu zuschauen. Man hat wirklich den Eindruck, dass es sich unmöglich um dieselben Darstellerinnen handelt, die einem zuvor präsentiert wurden.
Der Wandel ist wirklich mehr als gelungen und so lebt die ansonsten doch eher Schwache und Spannungsarme Komödie dann auch hauptsächlich von den fantastischen Jamie Lee Curtis und Lindsay Lohan.
Ebenfalls zu gefallen weis der Soundtrack, auf dem unter anderem American Hi-Fi, Joey Ramone und The Donnas vertreten sind. Bemerkenswert, das auch Lindsay Lohan einen Song zum Soundtrack beigesteuert hat.
Letztendlich bleibt somit eine leichte Komödie ohne Anspruch und Tiefgang, die einzig durch etliche gelungene Gags vor dem totalen Abfall in die Bedeutungslosigkeit gerettet wird. Eine nette Unterhaltung für einen Abend, die man aber wohl schnell wieder vergessen haben dürfte. Somit 5 von 10 Punkten.