Frog-g-g! (2004)
Illegal entsorgter Abfall eines Chemieunternehmens sickert in die Wasserversorgung einer Fischzuchtstation. Dieses führte zu Mutationen von Fischen mit mehreren Augen und macht auch vor anderen Spezies nicht halt, die damit in Verbindung kommen. So auch nicht vor einen Froschmenschen, halb Mensch, halb Frosch. Dieser hat nun auch noch eine veränderte DNA-Struktur und ist angetrieben von weiblichen Pheromonen auf der jagt nach einem Sexualpartner und steuert auf ein katholisches Mädcheninternat zu. Dr. Barbara Michaels und Sheriff Buford Lawson müssen das Schlimmste Verhindern und Gehen ebenfalls auf jagt.
Regisseur „Cody Jarrett“ sein zweiter Film ist eine Mischung aus Creature Horror und Komödie. Doch viel mehr ist es eine satirische Antwort auf den klassischen Monsterfilm der 50er Jahre und auf der anderen Seite natürlich auch eine Anspielung an den neuzeitlichen Tierhorror Trash. „Frog-g-g!“ ist ganz klar eine Low-Budget Produktion für den Genre Freund. Ein nettes Filmchen, das auf jeglichen Anspruch verzichtet und einfach nur bespaßen will.
Die Story ist leider auch hier nicht neu. Ein korrupter Geschäftsführer eines Chemieunternehmens lässt illegal giftigen Chemiemüll in Fässern entsorgen und es kommt, wie es kommen musste, die ausgelaufene Chemie sickert in die Wasserversorgung einer Fischstation. Dadurch dauerte es auch nicht lange und die Forellen begannen zu mutieren und hatten plötzlich mehrere Augen und Beulen bekommen. Aber auch die am Ufer lebenden Amphibien kamen mit dem verseuchten Wasser in Berührung und so mutiert rasend schnell eine Kaulquappe zu einem humanoiden Riesenfrosch, halb Mensch halb Frosch. Als man die Vorfälle im Labor untersuchte, fand man heraus, dass auch die DNA-Struktur verändert wurde und der Monsterfrosch nun einen menschlichen Sexualpartner benötigt. Die Idee ist schon witzig und lässt sich sowohl ernst wie auch humorvoll verpacken. In diesem Fall benutzte man beide Elemente, die der Storyline nicht geschadet haben.
Die Umsetzung, sowohl aus technischer wie kreativer Sicht, ist so weit okay und dem Budget angemessen. Erstaunlich ist hier die kontinuierliche Einhaltung der Ernsthaftigkeit im Wechselspiel mit der Satire. Effekte oder tolle Maskenbildarbeit darf man hier nicht erwarten. Gerade das Kostüm der Hauptattraktion konnte billiger und schriller nicht sein. Ein Mann im grünen Latexanzug mit ein paar Applikationen dran. Das ist nicht nur komisch und trashig anzuschauen, sondern dient tatsächlich dem Unterhaltungswert. Richtig schräg wird es, wenn er seine hübschen Weibchen an hüpft … Die Umsetzung des Erotik Faktors könnte man auch noch erwähnen, ein paar Titties hüpfen auch noch durchs Bild und erfreuen nicht nur das Froschmonster.
Schauspielerisch könnten die zwei nennenswerten Darsteller „James Duval“ in der Rolle von (Freb) und „Mary Woronov“ in der Rolle des (Doktors) sein. Der Restliche Cast, hatte zwar Kameraerfahrung, doch noch nicht so bekannt. „Kristi Russell“ in der Rolle von (Dr. Barbara Michaels) müsste man aber denn noch nennen, denn die Rolle spielte sie gut und passte auch zu ihr. War vom Cast völlig in Ordnung.
Subjektiv fand ich den Film spaßig. Es hatte zwar fast 45 Minuten gedauert, bis der Streifen mit dem Froschmonster in fahrt gekommen ist, aber dafür wurde man dann belohnt mit nackter Haut und einem trashigen Froschmonster im Latexkostüm. Zum Berieseln taugt er definitiv. Empfehlen würde ich den Film nur für den Liebhaber von Trashfilmen und dem Genre Freund. Alle anderen wird er zu „günstig“ sein.
Fazit:
Recht spaßiger Low-Budget Film mit nem Froschmonster, der leicht zu unterhalten versteht. Nur was für den Genre und Trash Freund.
Bewertung:
5,5 / 10 Punkten.