Review

Ein Filmerlebnis der besonderen Sorte gefällig? Bitte schön!
Der Macher Phil Tippett ist ein Meister von Stop-Motion-Effekten und steckt hinter zahlreichen Effekten in wichtigen Klassikern, wie zum Beispiel Jurassic Park, Robocop, Willow und Star Wars. Mit der Arbeit an Mad God begann er wohl schon 1987 und jene streckte sich dann über 30 Jahre. Die Story spielt weniger eine Rolle, es wurde lediglich ein düsterer Schauplatz für Monstrositäten, Fleisch-Maschinen-Hybriden, Dystopien, Feuer, Zerstörung und allgegenwärtigem Tod, gebraucht. Kaum zu beschreiben, eine kaputte Welt voller Lebewesen, aber ohne jegliches Leben. Vermutlich eine Allegorie auf die Entwicklung der Unsrigen. Bezüglich des Einbaus von Realfilm-Sequenzen fällt die Qualität leider etwas an, deren Notwendigkeit erschließt sich mir nicht ganz. Aber der Anspruch des Begreifens ist auch der falsche Ansatz um an diesen Film zu gehen.  Das gesprochene Wort findet keinen Raum und jede Szene enthält unzählige zu entdeckende Details. Ein Bilderrausch, aber eher von einem Hieronymus Bosch inspiriert. Der Vergleich ist nicht zu hoch gegriffen, man kann durchaus von einem Kunstwerk sprechen, aber natürlich keines für die breite Masse.


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