Review

Margot wurde als Baby von ihrer Mutter abgegeben und adoptiert. Als sie herausfindet, dass sie aus einer abgelegenen Amish-Gemeinde stammt, reist sie mit einem Freund, dem Kameraexperten Chris, dorthin, um eine Doku über ihre Herkunft zu drehen.

Doch irgendwas scheint seltsam zu sein.

Meinung:

Die bisherigen Paranormal Activity Filme, die ich kenne (1, 2 und Ghost Dimension), waren echt nicht meins. Gerade in Teil 1 und 2 gab es statische Kameras, wenig bis gar keine Handlung, viel Leerlauf und dementsprechend (für mich) gähnende Langeweile.

Da Next of Kin anders sein sollte, hab ich eine Sichtung riskiert. Und siehe da, er hat mir wesentlich besser gefallen.

Zwar ist die "Found Footage" nicht immer plausibel (weder vom Schnitt/den Perspektiven, noch warum die Charaktere manches filmen) und die Story ist auch nicht gerade bahnbrechend oder unvorhersehbar, aber immerhin funktioniert das alles.

Das Mysterium um Margots Familie ist klassischer Folk-Horror und durchaus spannend gemacht. Es gibt atmosphärische und gut umgesetzte Found-Footage-Szenen, tatsächlich eine voranschreitende, kurzweilige Handlung, ein paar Jump Scares und alles ist temporeich und dynamisch inszeniert.

Damit ist der Film zwar "nur" unterhaltsamer, normaler Found Footage Horror, was mir aber bedeutend mehr gibt, als minutenlang jemandem beim Schlafen zuzuschauen, während kurz die Tür klappert.

Kurzum:

Zwar kein weltbewegender, aber ein unterhaltsamer und spannender Found Footage (Folk) Horror Streifen, der dynamischer und temporeicher als vieles aus der Paranormal Activity Reihe ist.

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