Review

Steve Miner schaffte es mit „House“nicht,die Mischung aus Horror und Comedy konsequent in Szene zu setzen und hebt sich dadurch auch kaum von der üblichen Massenware ab.

Roger Cobb war in Vietnam(bald müssten wir sie alle kennen)und versucht sich nun als Horrorschriftsteller.Vor einem Jahr verlor er seinen Sohn im Haus der Tante.Nun,da diese gestorben ist,zieht sich Roger in dieses Haus zum Schreiben zurück,doch schon bald wimmelt es nur so von Monstern.

Der Streifen benötigt leider fast 40 Minuten,bis er in Fahrt kommt.Bis dahin wartet man vergeblich auf erscheinende Geister oder Monster,Spannung baut sich recht langsam auf.
Bis dahin hat man auch eher den Eindruck,sich in einem typischen Horror-House-Film zu befinden.Doch mit der Erscheinung des fetten weiblichen Mutanten im Pinkdress wird es schlagartig lustig und erinnert stellenweise an typische Peter Jackson-Kreationen.
Es fließt zwar wenig Blut,doch der Humor leidet nicht darunter,nur die ständigen Einschübe der Vietnamszenerie wirken etwas deplaziert und nehmen etwas Spannung raus.

Das Verschwinden des Sohnes wird dann auch recht hanebüchen erklärt,bringt aber im Showdown noch einige Schmunzler mit sich.
William Katt,der hier größtenteils eine One-Man-Show abliefert,macht seine Sache ordentlich und auch der Score von Manfredini ist gelungen.Insgesamt hätte ich mir etwas mehr Bösartigkeit und Tempo gewünscht,aber zum Vorfilm für einen Partyabend sollte es reichen.
5 von 10 Punkten

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