Nach dem Tod seiner Tante zieht der Schriftsteller Roger Cobb in ihr nun leer stehendes Haus. Er hofft, dort die Ruhe zu finden, sein neues Buch, mit dem er seine Erlebnisse in Vietnam verarbeiten will, fertigstellen zu können. Doch irgendetwas stimmt nicht mit dem Gebäude. Er hört die Stimme seines vor Jahren spurlos verschwundenen Sohnes und wird von einem Monster im Schrank angegriffen. Doch anstatt zu fliehen, stellt sich Roger dem Spuk...
Mit "House" ist Regisseur Steve Miner eine interessante Mischung aus Gruselfilm und Komödie gelungen. Jedoch sollte man keine Metzel - Orgien à la "Freitag, der 13." oder "Halloween H20" erwarten, bei denen Miner ja auch Regie führte. "House" kommt vergleichsweise blutleer daher, was aber absolut nicht negativ zu werten ist. Bei diesem Film wird mehr Wert auf die Atmosphäre gelegt, was über weite Strecken auch gelingt. Zwar siegt am Ende das komödiantische Element, jedoch gibt es auch ein paar gut platzierte Schockeffekte.
Die Schauspieler machen ihre Sache auch recht gut, bestechen aber nicht unbedingt durch außergewöhnliche Performance. Der Star des Films ist eindeutig das Haus selbst.
Die Musik stammt, wie schon bei "Freitag, der 13." aus der Feder von Harry Manfredini und trägt ihren Teil zum Aufbau der Spannung bei.
Insgesamt ist "House" eine gute, wenn auch nicht überragende Grusel - Komödie, geradezu ideal für einen geselligen Videoabend mit Freunden.
7/10 Punkte