Review

Vorweg sollte man zur Story erwähnen, dass es sich hierbei bestimmt nicht um etwas absolut Neues handelt. Aber die Idee bietet eine Menge Platz für einfallsreiche Prägungen. Das Besondere ist nämlich, dass der Tod praktisch überall sein kann. Man sieht ihn nicht. Man sollte diesen Film aber nicht zu sehr als Horrorstreifen abstellen, da Vieles auf lustiger Ebene plaziert wird. Und so richtig gruselig wird es eigentlich auch nicht. Blutmäßig läuft hier alles relativ ruhig und leer ab. Da hat man Regiesseur Steve Miner anders in Erinnerung verzeichnet.

Er baut hier mehr auf leicht gekrümmtes Lachen und stellt Splatter- und Blutsequenzen in den Hintergrund. Aber das ist im Endeffekt auch besser so. "House" ist ein Film, der bestens für eine Party geeignet ist. Leider ging hier aber das wohl Wichtigste für einen "Horror-Haus-Film" daneben: Die Kameraführung. Man hätte den Film mehr in bedrückende und beklemmende Bilder setzen sollen. Es kommt leider zu wenig Atmosphäre auf. Und das ist, bei einem Film dieser Art, fast unverzeilich. Die Darsteller versuchen förmlich, diesen Fehler auszubaden, aber scheitern allesamt an Verkrampfheit.

Fazit: Ein Film, der zum Klassiker hätte werden können. Aber dazu fehlt die nötige Schärfe. (8/10)

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