Oh man - was war das ?
Der "El Padrino" ist ein rundum Selbstfilm von Autor , Regisseur und Darsteller Damian Chappa.
Nun - die Story ist so simpel wie öde. Damien spielt "Miguel" (der eigentlich Michael heisst - aber er möchte ja lieber Mexicaner sein...uaaah!), der vom kleinen Gangster zum Gangster König aufsteigt. Er kann alle Gruppen von Gangster um sich scharren und ein riesiges Drogen Imperium aufbauen.
Bis es zum erwarteten Untergang kommt, denn der Gangster macht einen Deal mit dem Governour, durch den der Gangsterkönig, als er im Gefängnis landet, wieder frei kommt....
Nun - die Story ist soooo alt wie der Gangsterfilm fast selber. Das einzig besondere an "El Pardino" ist das riesige Staraufgebot. Wie hat es Chappa geschafft die alle vor die Kamera zu zerren: Steacy Keach als Governour, Fay Dunaway und Robert Wagner - Ralf Möller als "Söldner" , Brad Dourif oder Jenniffer Tilly als durchgeknallte Gangsterbraut.
Alle paar Minuten hüpft ein bekanntes Gesicht durch das Bild ohne, daß es auf die Story grosse Auswirkungen hat.
Highlight ist natürlich Gary Buseys Auftritt als verrückter Kinderschänder/Mörder - der eine Performance hinlegt, die wirklich Angst macht.
Die Action ist oft kurz und brutal - aber im Vergleich zur Story nicht der rede wert. Das Finale kommt gut rüber und ist ein krachiger Abschluss zu einem recht schwachen Film.
Nun - wer sich für diese Art von Filmen begeistern kann, wird unterhaltsame Minuten erleben. Wer aber auf gutes Gangster Kino steht, sollte zu anderen Filmen greifen.
Amüsiert hab ich mich über die zahlreichen Gastauftritte und die Art und Weise wie sich Chappa hier selbst in Szene setzt... ansonsten - ausser Spesen nix gewesen....