Review

Völlig sinnbefreite Aneinanderreihung infantiler Gewaltphantasien ohne echte Story, ohne Tiefgang, ohne interessante Figuren und ohne einen einzigen guten Dialog. Der ganze Film könnte aus der Feder eines spätpubertären Edgelords stammen, ständig auf der Suche doch noch irgendwie mehr Perversion und mehr Blut herauszukitzeln. Im Gegensatz zu kontroversen Vorbildern hier aber ohne einen Mehrwert für die Story.

Krönung des Ganzen ist dann noch der auf ganzer Linie gescheiterte Versuch dieser Abfolge von sinnloser Gewalt irgendwie etwas wie zeitpolitischen oder philosophischen Anspruch zu verleihen, indem man völlig hirnverbrannte Parallelen zur Coronapandemie konstruiert. Dieser Ansatz scheitert wie eigentlich alles an diesem Film. In Hinblick auf die Jubelstürme, die in manchen Kreisen bei Veröffentlichung dieses Films entfacht wurden, fragt man sich dann doch, wie leicht es der Filmindustrie gemacht wird, im anspruchslosen Gorehound Millieu Kasse zu machen.

Abgesehen von wirklich guten Effekten und einigen stimmigen Gewaltszenen ist dieser Streifen einfach nur uninspirierter Müll ohne jede filmische Qualität.

3/10

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