Und ich bin dank Shudder und Bloody-Disgusting wieder im siebten Found Footage Himmel! Naja, auch diese Horrorshow ist mit ihren unterschiedlichen Segmenten eine "Tüte Gemischtes". Manche Storys gehen einen Tick zu lang, andere hätten mehr Zeit gebrauchen können. Es wird alles daran gesetzt, mit Camcordern und Rissen in Videobändern die typische Qualität von Amateuraufnahmen von 1994 zu simulieren, was eben auch zu vielen dunklen, grobkörnigen und farbverzerrten Bildern führt. Das mag nicht jedem schmecken. Aber schon die diesmalige Rahmenhandlung mit der unheimlichen Selbstmordsekte mit ihrem Augapfel-Fetisch stimmt auf wahrhaft alptraumhafte Szenarien ein, die teils unglaublich intensiv werden. Die Episode mit dem Cyborg-Girl und einem fast Doom-artigem Egoshooter-Massaker ist nahezu auf Augenhöhe mit meinem Alltime-Favorite "Safe Haven" aus der 2. Kollektion.