Von sämtlichen negativen Utopien über die Selbstzerstörung des Menschen und die Vernichtung der Natur durch ihn, 2 Themen also, welche zur damaligen Zeit im Phantastischen Film groß im Trend waren, ist diese die konsequenteste und nachdenklich stimmendste. Bilder von vor Hunger durchdrehenden Menschenmassen, die von Baggern brutal zurückgedrängt werden, und einem alten Mann, der beim Anblick eines für uns gewöhnlichen Stücks Fleisch in Tränen ausbricht, lassen keinen Zuschauer unberührt. Und auch die große Auflösung am Ende rund um die Herstellung der dubiosen Soylent Green Kekse ist, wenn auch etwas vorhersehbar, ein Schlag in die Magengrube und angesichts der weiterhin stetig wachsenden Überbevölkerung und Hungersnöte in der Welt nicht einmal so arg übertrieben. Charlton Hestons letzte Zeilen sind genauso prägnant und ergreifend wie die am Schluss von PLANET DER AFFEN.