Alle Kurzkommentare


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Mel Gibson ist einer der besten Regisseure die Hollywood je hatte. Seine "Passion Christi" ist umstritten, klar. Aber handwerklich einwandfrei und vorbildlich. Jim Caviezel als Heiland ist grossartig und die düstere, bedrohliche Atmosphäre sorgt für Spannung. Egal ob man Christ ist oder nicht: Dieser Film hat was. Anschauen !!!

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Gibsons Kreuzigungsepos ist keineswegs antisemitisch, höchstens anti-römisch, aber dafür so schnulzig, wie man es von einem amerikanischen Multimillionenbibelschinken über die letzten Stunden von Jesus auch nicht anders erwarten konnte. Die Neokonservativen in den USA dürften ihre helle Freude an dem schmalzigen und aufwendigen Glaubensbekenntnis gehabt haben, aber für alle anderen Filmkonsumenten ist das Machwerk eher weniger reizvoll, da Gibson den langen Leidensweg des Heilands nur auf dessen körperliche Qualen reduziert und dabei die Glaubensbotschaft, die dahinter steht, sehr vernachlässigt. Eigentlich ist es auch sehr bedenklich, dass ausgerechnet ein geläuterter Alkoholiker und geldgeiler Heuchler wie Gibson mit so einer vordergründigen Splatter-Bibelstunde so viel Aufmerksamkeit erregen und fast schon selber zur religiösen Ikone in den USA aufsteigen konnte. 4 von 10.

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Als Mel Gibson`s Meisterwerk wurde der Film oft bezeichnet. Skeptisch betrachtete ich das Werk, zumal ich mir nicht vorstellen konnte einen Film in Hebräisch oder Latein nur mit Untertiteln zu verfolgen. Ich wurde rasch eines Besseren belehrt und stellte fest, dass das Meisterhafte an diesem Film seine Bilder sind. Der Streifen braucht eigentlich keine Sprache, er lebt durch seine ungeheuer eindrucksvollen Bilder. Die Brutalität, die gezeigt wird geht unter die Haut, ist aber meines Erachtens einfach real, weil es keine Kreuzigung gab, die human war und mit Sicherheit auch nicht im Falle Jesus. So kam ich doch zum Schluß, dass der Film egal wie man zu dem Thema steht absolut sehenswert ist.

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Bei kaum einem anderen Film gehen die Meinung so auseinander wie bei Mel Gibson`s Bibel-Verfilmung "Die Passion Christi". Einige empfinden den Film als gotteslästerlich oder brutale Geldmacherei, dem kann ich mich allerdings nicht anschließen. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass einige Szenen hart an der Grenze zur Unzumutbarkeit liegen, jedoch wird dadurch die Massage des Films unterstützt und wer sagt, dass die Realität nicht noch viel brutaler war? Alles in allem ein heiß diskutierter, aber auf jeden Fall sehenswerter Film, der handwerklich meisterhaft inszeniert wurde, auch die Filmmusik und die Schauspieler können überzeugen. Harte Kost, aber empfehlenswert.

1

Was für ein langweiliger Schrott. Dieser Skandalstreifen ist einer Review zwar nicht würdig aber ich muss mir den Ärger von der Seele schreiben. Denn der Film ist extrem langweilig, blutig, schlecht gespielt und zudem auch noch unerträglich religiös. Außerdem empfinde ich den Film auch als äußerst gefährlich, da die Juden hier nicht besonders gut wegkommen. Für diesen unterirdisch dämlichen Schwachsinn gibt es 1/10!

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Einer der wohl besten Verfilmungen des Themas überhaupt, die ich je gesehen habe. Ein filmisches Highlight, was durch die handwerkliche Feinarbeit grandios umgesetzt wurde. Die Kameraführung, der Schnitt und die tolle musikalische Untermalung lassen den Film zu einem unvergesslichen Ereignis werden. Die Schauspielkunst des Hauptdarstellers, Jim Caviezel, ist fulminant. Er müßte ein potenzieller Anwärter für den Oscar sein. Der Inhalt wurde schon weitestgehend diskutiert und darum gehe ich nicht darauf ein. Gut gemacht Mel Gibson, weiter so!!! Höchstbewertung: 10/10

4

Sorry, aber ich finde hier hat der gut Mel volkommen übertrieben! Nicht nur, das er Dinge darstellt, die schlichtweg frei erfunden sind (in keiner Stelle der Bibel wird erwähnt, das Jesus, während er das Kreuz trägt von römischen Soldaten gequält oder geschlagen wird, im Gegenteil, sie stellen ihm sogar noch einen Bauern als Hilfe beim Tragen zur Seite. Zeugt doch eher von Mitleid, als von sadistischen Zügen, oder?), nein er zeigt die auf der Bibel beruhenden "Fakten" in einer Art und Weise, die nicht dazu beiträgt jungen Menschen das Christentum näherzubringen, wie eigentlich von ihm geplant. Fazit: Nicht mehr als ein Horrorfilm made in Hollywood!

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Ein Leidensweg der gnadenlos brutal daher kommt... Mel (Braveheart) Gibson hat mit Passion Christi einen umstrittenen & schweren Film gemacht. Ein Film voller Qualen mit Blut & Wunden. Die Kamera hält drauf & begleitet das Martyrium Christis schonungslos. Leider beschränkt sich der Film auf das Foltern Christis. Der Akt der Gewalt wird lange & sehr detailliert gezeigt. Man kann natürlich geteilter Meinung sein, die einen behaupten es ginge Gibson nur um den eigentlichen Leidensweg, die anderen sehen den geschichtlichen Hintergrund vernachlässigt. Ich denke Mel Gibson hatte einen hohen Anspruch an diesem Film aber leider geht der Glaube, die Hoffnung & die Liebe in diesem Blutbad unter. 3/ 10

9

Ohne sehr viele Worte zu verlieren, kann ich sagen, dass der Film sehr gelungen ist. Die Message die M. Gibson damit rüberbringen wollte (nämlich das LEID des Christi) kommt richtig gut rüber und lässt den Zuschauer im Kino richtig krass mitfühlen. Das kommt im Endeffekt dadurch zustande, dass das gewählte Instrument die exzessive Gewalt ist. Welches auch in meinen Augen richtig so gewählt ist, da im Endeffekt die Menschen nur dadurch im Kino mit gelitten haben (sei es weil sie den Film hassen oder lieben). Außerdem hätte dieses Mitgefühl niemals stattgefunden, wenn die "Gewalt" im Film verkürzt oder nur angedeutet worden wäre (auch wenn sie auch etwas zu übertrieben ist!) Das einzige was mich am ganzen Film wirklich gestört hat, war die FSK:16 Freigabe, da man sich so was als 16Jähriger nicht unbedingt anschauen sollte. Wäre es kein "Kirchlicher Film", wäre er 100%ig auf dem Index gelandet, wenn nicht schlimmer. Fazit: Reingehen, mitleiden!

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Danke Mel Gibson! Ich habe ja nix gegen Gewalt oder sonst ähnliches, aber sowas ist in meinen Augen unter aller Sau. Wer schon immer dachte, Guinea Pig sei das härteste was er gesehen hat, der hat geirrt. Hier kommt Mel, für jedes Kind ab 16 frei zugänglich. Wenn man die Vorgeschichte von Jesus dazu gezeigt hätte, dann ginge dieses Machwerk vielleicht noch, aber so!? Es dauert kaum 25 Minuten und schon ist um die Menschenwürde geschehen. Wie ich finde, ist auch gut zu sehen, welche Stellung die Kirche innerhalb der FSK hat. Weil sonst wär dieser Film nie mit einer FSK ab 16 durchgekommen. 0/10 Punkten

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