Black Friday - Überlebenschance stark reduziert! (2021)

Shop Smart – Shop S-Mart? 

Inhalt: 

Am Black Friday bereitet sich die Belegschaft des Spielzeugladens We luv Toys auf den jährlichen Kunden-Ansturm vor, doch als die Tore geöffnet werden, mutieren recht schnell einige Käufer und auch Verkäufer zu zombieartigen Monstern, derer sich nun die Verbliebenen Ladenhüter erwehren müssen.

Film: 

Schade, der Film ist sympathisch, aber allein die Anfangsszene von Thanksgiving von Eli Roth macht 10x mehr Spaß und ist sehr viel ikonografischer für den namensgebenden Konsumrausch-Tag. Wenn bei We luv Toys die Türen geöffnet werden, passiert ersteinmal nicht viel. Da ist mehr los in Versprochen ist Versprochen. Hier wirkt leider alles wie die Cola Light Version.

Ein paar sehr geile handgemachte Monster- und Maskeneffekte sind gelungen, ansonsten dümpelt der recht durchschnittliche Zombiefilm in ordentlich ausgeleuchteten Sets vor sich hin. Ja, das muss ich erwähnen, nachdem mir bei einigen Filmen in der letzten Zeit aufgefallen ist, das der Beleuchter krank, verhindert oder besoffen gewesen sein muss.

So richtige Momente hat keiner der Charaktere, vielleicht am ehesten noch Bruce Campbell (The Evil Dead) als Laden verbundener Filialleiter. Devon Sava (Killerhand, Final Destination) spielt den Helden auf gemütlicher Sparflamme, während der interessanteste Charakter der kaputte Teddy Dennis zu sein scheint, der von Zeit zu Zeit die Situation melancholisch kommentiert.

Darüber hinaus wirkt der Film oft merkwürdig geschnitten, so als würden Teile fehlen, da es aber keinen Hinweis auf eine alternative Fassung gibt, ist diese etwas merkwürdige Originalversion wohl die beabsichtigte Schnittfassung.

Und warum erinnert mich Bruce Campbell in diesem Film an John Cleese?

Fazit:

Leider versprechen Cover, Titel und Bruce mehr, als schlussendlich drin ist. Etwas schwachbrüstig und halbgar. Nicht richtig scheiße, aber auch nicht wirklich aufregend.