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Man muss hier 60 Minuten mittelmäßige Mockumentary über sich ergehen lassen, bevor einem in den letzten 20 Minuten Found Footage mit extrem hoher Anspannung geboten wird. Geduld wird hier durchaus belohnt für diejenigen, die auf eher sanften Grusel stehen als auf grelle Effekte. Trotzdem hat die überwiegend mit Crime- und Survival-Eelementen gespickte Ansammlung von Interviews mehr mit etwas gemein, das auf dem Discovery Channel laufen würde als etwa auf einer Horrorplattform wie Shudder. Sowohl der verschollene Einzelgänger-Wanderer als auch sämtliche Interviewpartner sind nicht sonderlich interessant. Dafür sind die Naturaufnahmen von der Steppe prachtvoll. Wäre das Finale der Mittelteil geworden und danach noch einiges mehr gekommen, dann wäre das Teil eine Granate! Aber so wurde es quasi bloß eine zähe Hommage an eine gewisse in West Virgina spielende Backwoods-Filmreihe.

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