Großes Pech für Nick Halloway, denn ein Unfall macht ihn unsichtbar. Was für andere ein Segen wäre, ist für Nick ein Fluch, denn das CIA sieht in ihm den perfekten Spion. Doch Nick will kein Spion sein und verliebt sich auf seiner Flucht in die hübsche Alice. Nur rückt sein Glück in weite Ferne, denn von einem Gegenmittel für sein Problem fehlt jede Spur.
Nach einer mehrjährigen Kreativpause entschied sich Regisseur John Carpenter nun doch mal wieder im Regiesessel Platz zu nehmen. Allerdings solls zur Abwechslung mal kein Horrorfilm werden, sondern eine eher leichte Komödie um einen faulen Börsenmakler, der durch einen Forschungsunfall unsichtbar geworden ist.
Als transparenter Mensch hat man es dabei erstaunlich schwer im Leben, wenn die böse CIA einem permanent an den Fersen klebt, um aus dem armen Nick einen Topspion zu machen, den man ja schwerlich erwischen kann. Aber auch der Alltag gestaltet sich holprig. Nick kann nicht schlafen, da er ja durch seine Augenlider durch sieht, das anziehen fällt schwer wenn man seine Gliedmaßen nicht sieht, aber auch essen und rauchen ist schwierig, denn beim qualmen sieht man seine Lunge und beim futtern den Magen.
Aus dieser Vorgabe versucht Carpenter nun eine schwungvolle Komödie zu basteln, was ihm aber nur ansatzweise gelingt. Es fehlt nämlich schlichtweg der Humor. Zwar sind einige Passagen recht amüsant, aber über die gesamte Laufzeit gesehen einfach zu selten. Die Darsteller geben sich zwar alle Mühe und auch die Tricks sehen stellenweise sehr gut aus, aber die Story plätschert einfach nur so dahin.
Das Happy End sieht man schnell voraus, Nich bleibt zwar weiterhin unsichtbar, darf aber seine geliebte Alice abschleppen und auch die CIA zieht sich auf den es ist nie passiert Standpunkt zurück.Schade, hier wäre deutlich mehr drin gewesen.
5/10