Asylum Days - Der Killer in dir (2001)

Daniel ist verrückt nach Laurie Cardell, einer schönen und erfolgreichen Schauspielerin in Hollywood. Er möchte einen Film über ihr Leben drehen, mit ihr in der Hauptrolle. Sie lehnt aber ab. Um Laurie zu überzeugen, diese Rolle zu übernehmen, bedient er sich seines psychopathischen Bruders Nathan, der gerade aus dem Staatsgefängnis entlassen worden ist. Gemeinsam entführen sie Laurie, damit sie doch noch in Daniels Film mitspielt. Was die beiden Brüder nicht wissen: Laurie hat seit ihrer frühesten Kindheit Angst davor entführt zu werden. Die Sache gerät außer Kontrolle, da ihr schlimmster Albtraum nun Realität geworden ist, und Nathan immer mehr seinen Wahnvorstellungen verfällt.

Asylum Days ist so eine richtige Wundertüte, denn es bietet eine kräftigen Happen beinahe aller Genre. Das Ding könnte locker als Stalking-Thriller, Krimiaction oder im Showdown sogar noch als Horror-light durchgehen. Da gibt's die gute Laurie deren Eltern beim TicTacToe im Auto einem Unfall erlagen (klassischer Darwin Award) und die nun eine bekannte Schauspielerin geworden ist (wobei die Frage erlaubt sein darf ob jetzt Deborah Zoe oder ihr Alter Film-im-Film Ego Laurie die schlechtere Schauspielerin ist, viel taugen tun beide nicht).
Die Story dümpelt zunächst ein wenig vor sich hin, nimmt ein wenig Fahrt auf als Nathan am wenig am Set morden darf und ist sobald alle entscheidenden Figuren nebst ein paar Bullen am Ort des Asylums zusammentreffen. Wenn sich Laurie gegen die drei Brüder behaupten muß ist das durchaus unterhaltsam und der obligatorische Twist zum Showdown gar nicht mal uninteressant platziert.
Allerdings bleibt das Ergebnis in der Sparte akzeptable Unterhaltung für zwischendurch hängen. Man hat im Grunde alle gezeigten Komponenten schon mehrfach gesehen und oftmals wesentlich besser als hier. Stand heute hat Asylum Days lustigerweise in der OFDB einen Schnitt von 6.95 und liegt damit auf einer Stufe beispielsweise mit Qualitätsware 28 Weeks later oder Hamburger Hill, davon bitte nicht blenden lassen.
5/10