Ein britischer Wissenschaftler (Peter Cushing) versucht, das Geheimnis eines Jahrtausende alten Skelettes aus Neuguinea zu lüften, während seine nach einer Tranfusion mit "bösen" Blutzellen wahnsinnig gewordene Tochter in der Stadt Amok läuft und dabei auch noch einem aus der Anstalt ihres Onkels (Christopher Lee) entflohenen Irren über den Weg läuft - Sachen gibt´s! Mit "Die Auferstehung des Grauens" - die Darstellerriege deutet schon darauf hin- gab sich Regisseur Freddie Francis alle Mühe, dass Flair seiner alten Hammer-Klassiker wieder aufleben zu lassen, was aber nur äussert bedingt gelang. Negativ fällt vor allem die allzu zerfahrene und unglaubwürdige Story auf. Aber auch die knisternde Spannung und die atmossphärischen Sets, die man von solch einem Film erwartet, sucht man irgendwie vergebens. Zudem macht sich Altmeister Lee leider sehr rar, während der sonst so distinguierte Peter Cushing in seiner Rolle rumwuselt wie ein aufgescheuchtes Huhn - etwas unpassend. Um so mehr ist man da positiv von Lorna Heilbron überrascht, die eine durchweg überzeugende Performance als dem Wahnsinn verfallendes Töchterlein des Doktors abliefert. Insgesamt kommen ausgesprochene Fans des gepflegten Anglo-Grusels hier noch insofern auf ihre Kosten, dass die Inszenierung den Standart locker hält und die erzählte Geschichte zwar wirr, aber keineswegs langweilig ist, alle anderen (und insbesondere Gorefans) sollten aber wegen obig erwähnter Mängel Abstand nehmen.