Review

John Woo inszenierte hier mal nicht reine Action-Unterhaltung, sondern einen äußerst deprimierenden Film. Die Geschichte handelt von drei Freunden, die durch einen ungewollten Totschlag gezwungen werden, nach Vietnam und damit mitten hinein in die Wirren des Krieges zu flüchten. Die Gewalt dieses Krieges, aber auch die Möglichkeiten, Geld zu machen, verändern das Verhältnis der drei - aus Freunden werden Feinde...
John Woo hat hier, wie schon Jahnke sagte, seinen "schmerzlichsten Film" gedreht. Ziemlich derb, wie die Freunde gezwungen werden, Mithäftlinge zu exekutieren. Gerade diese Szenen im Gefangenenlager haben eine fast schon dokumentarisch-intensive Wirkung und zählen zu den härtesten, die meines Erachtens in einem Kriegsfilm geboten wurden. Woo läßt den Krieg also nicht zur Show verkommen, sondern inszeniert nüchtern, beklemmend und realistisch brutal. 8/10

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