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"Uhh, also das kann ja nur ganz harter Hardcore-Thrash sein!", solche oder ähnliche Gedanken schießen sicherlich jedem durch den Kopf, wenn er sich die Inhaltsangabe zu "Penetration Angst" durchliest. Eine Vagina die Männer frisst, dass würde sich sicherlich kein "normaler" Filmemacher für einen "normalen" Film ausdenken. Aber nun gut, wir sind in Trash-Laune und leihen uns das Filmchen trotzdem aus, zumal uns eine gewisse Neugier einfach nicht mehr loslässt. Nun gut Hardcore-Trash ist das Ganze auch wirklich geworden, aber eher von der unterhaltungsarmen Sorte!

Storymäßig ist, wie schon erwähnt natürlich nichts zu erwarten. Eine wenigstens einigermaßen unterhaltsame Handlung dagegen schon. Aber nichts ist. Meist konzentriert man sich nämlich nicht auf die Haupthandlung, Helen und ihre fressende Vagina, sondern verliert sich ständig in einer langweiligen Nebenhandlung, die zwar am Ende mit der anderen Handlung vereint wird, aber dennoch, selbst für Trash-Verhältnisse, völlig belanglos ist. Von den knapp 100 Minuten Spielzeit werden ungefähr 2/3 für den Nebenhandlung verbraten und das passt einfach nicht.

Dann könnte man meinen, wenigstens ein paar ordentliche Splatterszenen bzw. einige nette Fressszenen zu Gesicht bekommen aber wieder falsch. Es gibt zwar ab und an mal etwas, recht ordentlich inszenierten, Splatter zu sehen, doch in einem Trashfilmchen mit solch einer obskuren Thematik erwartet man da schon etwas mehr. Von irgendwelchen happigen Fressszenen gibt es gar nichts zu sehen, die Männer, die mit Helen Geschlechtsverkehr haben, verschwinden einfach nur, ohne das geringste Blutvergießen. Einfach Plop und weg sind sie. Da hätte man doch etwas mehr erwartet.

Sex gibt es auch keinen sonderlichen. Alle Szenen sind wie in einem billigen RTL 2-Nachfilm zusammengeschustert worden und mehr als Brüste gibt es hier nicht zu sehen. Nicht einmal auf die "Hauptdarstellerin" darf man einen Blick werfen! Bei anderen Filmen wäre das o.k, doch bei Trashfilmen bei denen es eigentlich u.a. um Sex geht, ist das doch ein bisschen wenig!

Zudem ist auch der Humor recht dürftig geraten und die Dialoge sind eher zum Haare raufen, als dass man darüber lachen kann ("Habt ihr zwei Muschis?" Ja und sogar noch vier Titten dazu!" oder "Meine Muschi ist endlich still!") Zwar kann man schon mal etwas schmunzeln wenn einer der Typen seinen verbrannten Schwanz in einen kühlen Joghurt steckt, aber meist bleibt einem das Lachen im Halse stecken.

Dazu natürlich noch eine Inszenierung in absolut typischer Art und Weise des Genres und Darsteller mit dem Talent einer Hausstaubmilbe. Aber nun gut, in diesen Punkten erwartet man von Trashmovies wirklich nicht mehr. Und da Hauptdarstellerin Fiona Horsey ziemlich sexy geworden ist, gibt es dann doch ab und an mal was fürs Auge.;)

Fazit: Weder witziges noch sonderlich blutiges Trash-Filmchen, was in seiner Machart eher an Filme wie "Voyeur.com" erinnert, als an die feinen Streifen aus dem Hause Troma! Eine sterbenslangweilige Handlung und eben viel zu wenig von Blut, Sex und Gewalt, die nun halt einfach mal die Trümpfe eines jeden Trashfilms sind, geht die Rechnung des Streifen höchstens bei absoluten Freaks des Genres auf. Der gelegentliche Trash-Freund wird sich aber sicherlich nur über die verschenkte Zeit ärgern!

Wertung: 3/10

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