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DAS PHANTOM DER OPER als oberflächliche 80er-Teenies-in-Angst-Neuauflage. Der Plot mit dem verbrannten Lover, der nun als lachhaft entstellter, aber durchtrainierter Rächer mit Bärenkräften durch die Belüftungsschächte eines riesigen Kaufhauskomplexes krabbelt und irgendwelche kleinen Angestellten meuchelt, ist extrem unglaubwürdig und strotzt nur so vor unfreiwilliger Komik. Seine irren Höhepunkte findet der Unsinn in den abstrusen Mordmethoden (eine Kobra auf der Herrentoilette, die einem Kerl in die Nudel beißt?!) und im großen Finale voller aufgesetzter Pyrotechnik. Drollig ist auch, wie Eric das Phantom in seinem Versteck seine Muckis stählt. Ansonsten ist Seifenoper angesagt. Leider sind Ken Foree und das Einkaufszentrum diesmal keine Gewinn bringende Kombo. Und wenn noch Morgan Fairchild durch die Gänge stöckelt, dann fragt man sich, ob man gerade einen Slasher anschaut oder eine Folge FALCON CREST.

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