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Unschuldig Verurteiler kommt in ein Gefängnis, wo Menschen-Experimente unternommen werden und eine neue Droge die Knackis in unbezwingbare Supersoldaten verwandeln soll. Kann ein angezettelter Knastaufstand den Knoten durchschlagen und die Flucht ermöglichen?

Beileibe nicht immer geglücktes wie einziges Regie-Werk des Schauspielers John Saxon ("Falcon Crest", "A Nightmare on Elm Street"), das für den amerikanischen Markt mit dem reißerischen Titel "Zombie Death House" noch etwas aufgehübscht wurde. Hier scheint es, als ob Saxon seinen Italo-Klassiker "Asphalt-Kannibalen" nach Übersee transferieren wollte, um dabei leider nur allzu Banales abzuliefern.

So bleiben die Charakterzeichungen, die Atmosphäre und die Spannung stets auf TV-Niveau, wobei "State Prison" erst ab der zweiten Hälfte so richtig in Fahrt kommt. Dann steigt der Knastaufstand so selbstverständlich und einfach wie die nächste Schunkelrunde auf dem Oktoberfest, um sich auch hier im vorhersehbaren Rahmen zu bewegen. Saxon bemüht sich immerhin um einpaar Härten in Form von deftigem Splatter, der allerdings keine allzu reißerischen Ausmaße annimmt.

Schade, dass alles so dermaßen seicht und oberflächlich bleibt. Selbst das zeitweise herbestellte Militär kann ohne einen Schuss abzufeuern wieder abreisen. In die Reihe alljener Zombie-Kultstreifen aus der damaligen Hochphase wird sich "State Prison" garantiert nicht einfügen. 4 von 10 Punkten.

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