Review

Susan und ihr Mann dringen in ihrem Urlaub in ein geschlossenes Naturschutzgebiet ein. Dumm nur, dass dort einige White Trash Musterexemplare gerade Leichen entsorgen. Die Jagd beginnt, doch Susan wehrt sich.


Wieder einer dieser Filme, deren Autor, Regisseur und Produzent ein und dieselbe Person ist. Herzensprojekte vermutlich, die aber oft nicht das halten, was sie versprechen und erst recht nicht sind, was sie in den Augen ihrer jeweiligen Schöpfer:innen sein sollten.


Unbedarfter Gutmensch trifft auf mordende Bösmenschen und wehrt sich. Die Story ist oft gesehen und entsprechend austauschbar und das banale Script bietet da auch keine innovativen Neuerungen.

Co-Produzent Ron Perlman gibt den Sheriff und wirkt dabei so gelangweilt, als würde er morgen in Rente gehen. Darstellerisch zeigen lediglich Ali Larter als Susan und ein gewisser Dakota Daulby als tumber Tad eine bessere Leistung. Der Rest agiert bestenfalls zweckdienlich. Aber das Script gibt den Figuren auch kaum sinnvollen Hintergrund mit.

Da helfen auch die pseudointellektuellen, möchtegern-philosophischen Off-Kommentare des Antagonisten wenig, sind sie doch langweilig und sinnentleert, reiner Ballast. Vermutlich soll dass passend zur Story cool sein, zieht aber nicht.


Allerdings empfiehlt sich der Kameramann mit einem guten Auge für schöne Widescreenbilder. Auch der Score ist weitgehend gefällig und untermalt die Szenerie stimmungsvoll, wertet so zusammen mit der gefälligen Optik TLV auf.

Mehr positives gibt es aber nicht, Spannung kommt zu keiner Zeit auf und Härten werden auch fast völlig vermieden.


Langweiler in schöner Optik mit zwei guten Darstellern und feinem Score. Reicht aber nicht für eine Empfehlung.

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