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Brahim ist homosexuell, seine Familie erzkonservativ und homophob, daher kann er sich nicht outen. Bei einem nächtlichen Ausflug in die Stadt gerät er an eine Bande schwulenfeindlicher Machos und für ihn beginnt ein Martyrium. Der Film ist dreigeteilt: Da wäre die Einführung Brahims, die im Rahmen einer Familienfeier geschieht und sein Dilemma verdeutlicht. Das ist zugleich der spannendste Teil der Geschichte. Anschließend folgen Quälereien im Handy-Format 9:16, die den Zuschauer zum Voyeur machen sollen. Das letzte Drittel widmet sich einem der Täter. "Torture-Porn" trifft Arthouse; lief der auf Cannes? Falls ja, haben da sicher wieder viele gekotzt und sind ohnmächtig geworden... Durchwachsen aber nicht uninteressant.

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