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Ein riesiger Yeti mit Hörnern, Gehirne fressende Krähen und Haie, die durch den Schnee schwimmen: Hier wird in 80 Minuten doch einiges geboten. Das Rad hingegen wird in dieser chinesischen Variante von Jule Vernes "Die Reise zum Mittelpunkt der Erde" nicht neu erfunden. Ist dennoch ein sehr gelungenes Fantasy-Abenteuer. Vor allem hat es seit einem gewissen Gorilla, der in New York rumtobte, keinen Koloss mehr gegeben, der über so viel Persönlichkeit verfügt wie dieser jaulende Schneemensch, der mehr noch als ein Kong über seinen ihn anbetenden Eingeborenenstamm wacht und diesen auch verteidigt. Ist eine rührende Geschichte über (kapitalistische?) Gier, die ein in sich geschlossenes Ökosystem zu vernichten droht. Und wie gesagt: Der große weiße Zottel trägt viel zum Gelingen bei. Hier wurden CGI, Green Screens, Mann im Kostüm, Action und Schnitt mal gut miteinander kombiniert.