Review

Kleiner Happen ohne Nebenwirkungen…18.08.2024

Der Rahmen

2020 sahen wir Kevin James in Becky gegen sein Image anspielen, nun geht es nach drei Jahren weiter. Becky lebt nach einigen Zwischenetappen bei einer älteren alleinstehenden Frau, arbeitet als Kellnerin und kommt zurecht…doch eines Tages schüttet sie dem falschen Gast Kaffee auf die Hose. Dieser und seine beiden Kumpel schauen bei Becky vorbei, töten die ältere Frau und verschleppen den Hund. Tja, mit dem Hund macht man keinen Spaß, siehe John Wick. Genau so geht es auch hier weiter: Becky rüstet auf, findet die Übelwichte und deren Kumpane, und ab da wissen wir: es gibt nur eine Richtung, nämlich die des roten Saftes. Am Ende dann wir die Tür für viele weitere Teile weit aufgetan. Ob es die aber braucht…

Gucken oder nicht?

Warum nicht?

Warum?

Manchmal ist der Kopf schwer, die Augen auch, der Tag war lang, man will nicht denken…da braucht es den entsprechenden Film dazu. Natürlich ist Beckys Rache kein Meisterwerk, sondern eigentlich nur ein Aufkochen des Vorfilms, wieder sind Neonazis dabei, wieder will Becky nur in Ruhe gelassen werden, wieder stirbt eine Bezugsperson, wieder gibt es aufs Maul…also an der Drehbuchfront nichts Neues. Man hat auch mit keinem zweiten Teil gerechnet, aber mein Gott, die Filmindustrie hat eh gerade keine Ideen, also einfach weiter mit dem bisherigen Konzept. Der Film ist vor allem kurzweilig, manche Aktionen sind bei genauerem Nachdenken auch etwas unlogisch, aber egal, man hat seinen Spaß, Stifler ist dabei, also keine verschwendete Lebenszeit.

Die Note

Es gibt Filme, die guckt man einfach, hat seinen Spaß, denkt nicht lange darüber nach, und wenn man in der richtigen Stimmung ist, dann sucht man auch nicht nach den Haaren in der Suppe. Das hier ist ein solcher Film, amüsant, knackig in der Laufzeit, blutig und unterhaltsam…7/10

Details
Ähnliche Filme