iHaveCNit: Beast (2022) – Baltasar Kormakur – Universal
Deutscher Kinostart: 25.08.2022
gesehen am 26.08.2022 in SAMSUNG ONYX LED
Kinopolis Main-Taunus-Zentrum – Kino 6 – Reihe 13, Platz 21 – 20:15 Uhr
Das aktuelle Kino-Wochenende bietet einen kleinen Survivalausflug in Südafrika mit Baltasar Kormakurs „Beast“, indem Idris Elba die Hauptrolle spielt und genauso kompakt wie den Film möchte ich an dieser Stelle auch meine schriftlichen Gedanken zum Film halten.
Dr. Nate Daniels fliegt mit seinen Töchtern Meredith und Norah nach Südafrika. Dort will er seinen Töchtern nicht nur einen Einblick in seine Vergangenheit und die Entstehung der Liebe zur vor kurzem verstorbenen Mutter bieten, sondern ihnen auch wieder etwas näher kommen. Auch seinen alten Freund Martin besucht er dort. Der Biologe und Anti-Wilderer nimmt Nate und seine Töchter mit auf einen Trip durch ein besonderes Wildtierreservat. Doch schon nach kurzer Zeit kommt es zu mysteriösen Entdeckungen und einem Aufeinandertreffen mit einem traumatisierten, blutrünstigen Löwen, der es auf Nate, seine Töchter und Martin abgesehen hat. Ein Kampf ums Überleben beginnt.
„Beast“ ist mit seinem Setting durchaus aktuell ein wenig erfrischend mit einem Trip nach Südafrika. Sehr cool, auch hier mal wieder Sharlto Copley in einer Nebenrolle zu sehen, wobei natürlich der Großteil des Films eher von Idris Elba sowie den beiden Töchtern Iyana Halley und Leah Jeffries getragen wird, die als Vater-Töchter-Gespann durchaus sofern das in einem 90-minütigen Survivalthriller möglich ist, auch einen dramaturgischen und emotionalen Hintergrund geliefert bekommen, der dem Film einen interessanten Unterbau geben. Der Film nimmt keine Gefangenen und ist von Anfang bis Ende sehr rasant und zügig. Gepaart mit seiner Inszenierung, bei der die Kameraführung mit einigen interessant durch choreographierten One-Take-Plansequenzen besticht, gibt das dem Film einen eigenen Flow und Rhythmus, der ebenfalls zur Spannung und Rasanz des Films beigetragen hat. Natürlich besteht der Film jedoch nicht unbedingt den Logiktest, wenn es sowohl um Handlungen von Mensch und Tier geht, aber das ist hier eher zu vernachlässigen. Ebenso spürt man auch, dass die visuellen Effekte natürlich auch ihre Schwächen haben. Trotzdem ist „Beast“ ein spannender, rasanter und kompakter Survivalthriller, der mir gefallen hat.
„Beast“ – My First Look – 7/10 Punkte.