Brian Paulins erster Langfilm von 1994 ist eine äußerst langatmige Angelegenheit. Die konfuse Handlung kreist um ein paar Leute, die von Visionen und Albträumen geplagt werden, bis eine Art Dämon erscheint und sich die Pforten der Hölle öffnen. So jedenfalls meine Interpretation dieses erzählerisch komplett dilettantischen Amateurhorrorfilms, der mich im Grunde konstant gelangweilt hat. Zugegeben, die Masken-F/X können überzeugen, und das bisschen Splatter ist ganz nett. Der Dämon sieht wirklich bedrohlich aus, und kleine Miniaturexplosionen sowie kurzzeitiger Stop-Motion-Einsatz sorgen für Sympathiepunkte. Das simple Sounddesign ist bemüht, den permanent unterbelichteten, unausgeleuchteten Privatwohnungen eine düstere Stimmung zu verleihen. Aber das Erzähltempo ist grässlich lahm, die Pseudohandlung wahnsinnig belanglos sowie dramaturgisch ziellos und darüber hinaus mit unnötigen Dialogen und Szenen gestreckt. Nur für Fans des Regisseurs.