Winnie the Pooh: Blood and Honey (2022)

Winnie the Pooh als Horrorfilm? Hmmm, grundlegend keine schlechte Idee, bedenkt man viele Dinge die sich um die Disney Erzählung ranken. Viele Möglichkeiten wären hier gegeben. Was ist daraus geworden?

Grottenschlechter Müll, für den jede Filmrolle zu schade wäre. Zum Glück des Regisseurs ist ja heute alles digital. 

Selbst die Geschichte, die am Anfang in einer kleinen Tricksequenz erzählt wird, wäre gar nicht so schlecht gewesen. Leider macht schon die erste Sichtung von Winnie und Ferkel alles kaputt. Die Masken sind derart billig und schlecht gemacht, als hätte man sie bei Aliexpress geordert, und das für nicht besonders viel Geld.

Die Schauspieler sind durch die Bank weg eher schlecht als recht, bei den Kills wird mit Kunstblut nicht gegeizt, jedoch ist das sehr oft CGI und das sehr schlechte, handgemachte FX sieht man eher selten bis gar nicht und wenn diese vorkommen, hätte jeder halbwegs ambitionierte Horrorfilmschauer diese besser inszenieren können.

Die Kulissen bzw. der Hundert Morgen Wald ist so dermaßen lieblos und billig dargestellt, dass einem das Grausen kommt. Es ist als hätten sich ein paar Teenies mit etwas über Taschengeld-Niveau vorgenommen einen Film zu drehen. Von den Dialogen reden wir lieber nicht.

Das für solch einen Film auch noch geworben wird, zeigt wie tief die Filmindustrie inzwischen gesunken ist. 

Einen Punkt gibt es für die im Grunde solide Idee, für die Umsetzung würde ich gerne zehn Minuspunkte vergeben. Meiner Meinung nach einer der schlechtesten Filme der vergangenen zehn Jahre, für Fans puren Trashs vielleicht einen Blick wert, für Horrorvielschauer wie mich, der pure Müll.