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16.01.2023
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Review

Dieses Machwerk ist irgendwo zwischen den Aktionen von Hermann Nitsch und den japanischen Genki-Genki Fetisch-Pornos einzuordnen.


Der Film ist in 7 Episoden unterteilt, in denen Frauen Überreste von Tieren (Herz, Augen, Schweinekopf) an ihren Genitalien reiben oder auf rohem Fleisch rumkauen. 
Männer sind auch an diesem Nonsens beteiligt. Häufig tragen die Akteure Masken und es liegen Schaufensterpuppen rum. Dadurch wollte man dem Film eine gewisse Bedeutungsschwere verleihen.
Wenn eine Frau Tieraugen in ihre Vagina einführt und dazu klassische Musik läuft, dann ist das für mich extrem lächerlich. 
Die Genki-Genki Filme die ich kenne sind deutlich perverser als dieser prätentiöse Murks, der halbherzig provoziert, schockiert oder was auch immer er will. 

Weil der Film keine Geschichte erzählt und der Filmemacher  handwerklich ein Dilettant ist, sind Form und Inhalt dürftig. Was bleibt ist das pornografische und das hat im Internetzeitalter nicht mehr die Bezeichnung "Beyond Madness" verdienst. Wäre der Film vor 30 Jahren entstanden, dann hätte er noch eine Wirkung gehabt aber mittlerweile ist der wirklich kranke Scheiß nur noch einen Mausklick entfernt.

Trotzdem hat mich die einstündige Freakshow einigermaßen amüsiert.
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