Review


Mitte der 80er drehte Larry Cohen diesen cleveren kleinen Thriller, der
mit einer tollen Story und einem raffinierten Komplott aufwartet. Wie
der Regisseur Chris Neville aus dem Mord einen Film machen will und den
Verdacht auf Keefe, den Ehemann des Opfers lenkt, ist wunderbar ausgetüftelt.
Trotzdem ließe sich aus der Handlung zweifelsohne noch mehr herausholen. Zu früh verlässt das Ganze die interssanten Bahnen der Handlung und geht etwas standardmäßigere Wege. Was hierbei vor allem stört, ist (wieder mal) die überflüssige Lovestory, zwischen Keefe
und der neuen Andrea-"Darstellerin". Was von Keefe´s Seite her ja nicht so unglaubwürdig ist (schließlich sieht sie ja aus wie seine gerade ermordete Frau), aber die Erwiderung dieser Liebe ist ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
Ebenso viel zu konstruiert wirkt das
Happy-End - hier hätte Cohen mal Mut beweisen müssen, dem Streifen
hätte ein bitterböses Ende gut zu Gesicht gestanden. Wäre interessant gewesen, wie Neville mit dem echten Mord im Film durchgekommen wäre.

Fazit: Gut - aber trotzdem viele verschenkte Möglichkeiten. Wäre vielleicht mal eine Idee für ein Remake.

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