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Die Verfilmung des gleichnamigen, autobiografischen Buchs von Johann Scherer berichtet sehr spannend von der Entführung eines ausgesprochen wohlhabenden Industriellen mit mehreren gescheiterten Geldübergaben, ist aber auch eine teilweise beklemmende, psychologische Persönlichkeitsstudie von Angehörigen, Freunden und Polizeibeamten. Stark inszeniert von Hans-Christian Schmid ("Was bleibt" 2012) und sehr überzeugend dargestellt, herausragend Claude Heinrich ("Lindenberg! - Mach Dein Ding" 2020) als Johann, der Sohn des Entführers. (8,5/10)