Vor über 10 Jahren hat Jake Sully den Na'vi geholfen Pandora gegen die gierigen Menschen zu verteidigen. Er und Neytiri haben eine Familie gegründet und leben in Einklang mit dem Planeten.
Doch die Menschen sind zurück, mit Unterstützung von aus Soldaten DNA geklonten Na'vi unter dem Kommando von Col. Quaritch. Der hat noch eine Rechnung mit Sully offen.
Dieser flieht mit seiner Familie zu einem am/im Wasser lebenden Na'vi Stamm, wo sie eher widerwillig aufgenommen werden. Doch der Krieg droht auch dorthin zu kommen.
Meinung:
Avatar war damals revolutionär - das grandiose Performance Capturing, atemberaubendes 3-D, spektakuläre Optik - auch wenn der Film inhaltlich Pochahontas mit Aliens ist, ist er technisch erstklassig und sehr unterhaltsam.
Was soll man nun zur späten Fortsetzung sagen? Grandioses Performance Capturing, atemberaubendes... ihr versteht, worauf es hinausläuft.
Technisch gibt Regisseur Cameron sich mal wieder keine Blöße. Auch inhaltlich ist "Avatar - The Way of Water" als Film eigenständiger und runder. Die Geschichte ist persönlicher, die neuen Charaktere ergänzen die Dynamik sehr gut und zu der simplen Naturbotschaft gesellt sich noch das (simple) Flüchtlingsmotiv.
In Verbindung mit den wuchtigen Actionszenen ergibt sich ein richtig toller Sci-Fi-Blockbuster, der zwar seine Messages nicht gerade tiefgründig transportiert, aber mehr Gehalt hat als mancher Konkurrent.
Der Wermutstropfen: ob es dafür 193 Minuten gebraucht hätte, bleibt fraglich. Dass der Film inhaltlich und mit seinen simplen Rollenbildern ganz klassisches Hollywoodkino bleibt, hingegen nicht. Avatar 3 kann aber gerne kommen.
Kurzum:
Avatar - The Way of Water ist zwar safe as f... und etwas zu lang für seine Story, aber technisch grandioses und sehr unterhaltsames Blockbusterkino.