Review

Debütstreifen des Trashfilmers Andy Sidaris, der sich mal auf folgende Kategorie spezialisieren sollte: Playmates, ferngesteuerte Modellhubschrauber, Ninjas und die immergleiche Pseudo-James-Bond-Handlung. Hier ist der Drehort ausnahmsweise mal noch nicht Hawaii, hübsche Mädchen gibt es dafür en masse - oder zumindest zwei überaus anschauliche.

Arg viel hat der Regisseur in punkto Spannung oder Originalität seit "Stacey" jedoch nicht dazu gelernt. Die Handlung eiert im Schlafwagentempo vor sich hin, Stützenhilfe gab es wohl vom berühmten Roger Corman als ausführenden Produzenten, was jedoch längst nicht immer ein Qualitätssiegel war.

Sidaris entführt uns dieses Mal in die Welt der Reichen und der Schönen, der Villen und Swimming Pools, wobei der Film eher wie ein Porno aus der damaligen Zeit wirkt. Funky Music zum Auftakt, eine obenrum entblößte Anne Randall - dann dürften die Schnauzbärte, Schlaghosen- und Kotelettenträger ran.

Leider ist "Stacey" so langweilig und unergiebig wie irgendwas. Einpaar harmlose Bettszenen sind da schon das Highlight in der Geschichte um eine Frau, die gerne eine Mischung aus Jane Bomb und Lady Boss wäre. Fast schon könnte man meinen, Sidaris ziehe alle Register seiner nicht vorhandenen Kompetenz, um die Zuschauer zu ärgern und zu Tode zu langweilen.

Zeugs wie "Return to Savage Beach", "Hard Ticket to Hawaii" oder "Malibu Express" sollten dem hier folgen. Oder: Als die Bilder laufen lernten, jetzt mit Strand und Titten. Eine ganze Andy Sidaris-Collection mit sechs Filmen drauf konnte ich vor vielen Jahren mal für drei Euro erwerben...

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