Also Alois Brummer und Günter Hendel hatten 1969 wohl einen Lauf und haben einen Film nach den anderen gedreht. Man merkte wohl die Welle des Sexploitationsfilm scheint abgebrochen zu sein. Dabei scheint man auch schon eine Reihe zu erschaffen. Denn Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter ist zwar keine wirklich Fortsetzung zu Graf Porno und seine Mädchen, aber Detektiv Harry ist wieder mit dabei und dieses Mal gibt es auch wirklich einen Graf Porno.
Die Handlung dreht sich um den alten Graf Porno, der hat Geld probleme, obwohl er immer noch die jungen Frauen ins Bett bekommt, so ist er pleite. Er hat aber schon einen Plan, sein Sohn soll in eine Reiche Familie einheiraten. Das Gute ist, es gibt sechs Töchter. Mit der Hilfe von Detektiv Harry macht sich Peter Porno auf diese Töchter kennenzulernen und zu verführen.
Schwups wir sind in einem Heimatfilm gelandet. Anders kann man das nicht beschreiben. Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter, fühlt sich wie eine heile Welt Komödie an, nur das es mehr nackte Frauen gibt. Dieses Mal sogar ohne Minderjährige, jedenfalls nicht offentischtlich, obwohl die sechste Tochter doch recht jung wirkt. Jedenfalls hat man dieses Mal mehr auf Humor gesetzt und treibt so die Handlung voran.
Zugegeben, der Film bietet nichts neues und auch das was man sieht ist auf einem Niveau, was heute doch sehr angestaubt wirkt. Man schafft es Peter Porno immer wieder in eine Situation kommen zu lassen, wo er eine Frau verführen kann. Das alles wird zwar meist nur angedeutet, man zeigt viele nackte Frauen und auch mal einen nackten Mann. Erotisch ist das alles nicht, aber unterhaltsam.
Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter ist irgendwo zwischen Heimatfilm, Sexploitation und heile Welt Komödie. Die Mischung ist merkwürdig, funktioniert aber.