Höchst anödender Möchtegern-Mystery-Horror; in der kleinen Welle spiritueller Schnarcher der letzten Jahre wie "Stigmata" oder "End Of Days" sogar der wohl schlechteste Vertreter. Welche Zielgruppe die Macher rund um Querbeet-Filmer Charles Russell im Auge hatten ist schleierhaft. Kein wirklicher Splatter für die Gorehound-Fraktion, keine außergewöhnlichen technischen Eyecatcher für die Event-Movie verwöhnten Teenies, garniert mit einem teilweise schon erschreckend orientierungslos agierendem Darstellerensemble, von dem einige bereits bedeutend bessere Tage gesehen haben. Und erst recht kein inspiriertes Suspense-Drehbuch für die anspruchsvolleren Kinogänger - die unerreichten Genreklassiker vom Kaliber eines "Rosemary's Baby" und "Der Exorzist" bleiben zu jeder Zeit weit ausser Sichtweite. Noch was? Ach ja - Frau Basingers Karriere nach dem Oscargewinn im freien Fall. Das ist keine Prophezeiung, sondern eine Tatsache. (2/10)